Der Britische Pavillon auf der EXPO 2010

Die EXPO 2010, die in Shanghai, China, stattfand, war mit Beiträgen von über 190 Ländern ein Sammelbecken für die weltweite Gemeinschaft, um ihre einzigartigen Ideen und Konzepte zu präsentieren. Unter den zahlreichen Ländern, die ihre Pavillons präsentierten, war Großbritannien mit seinem bemerkenswerten Beitrag.

Der britische Pavillon wurde vom renommierten Designer Thomas Heatherwick entworfen. Das Gebäude war eine erstaunliche Darstellung der Vielfalt und Schönheit der Natur, die durch ein atemberaubendes Kunstwerk zum Ausdruck gebracht wurde. Dabei konnte der Pavillon als eine Weiterentwicklung von Heatherwicks Werk “Sitooterie II” in Essex verstanden werden.

Eine "Kathedrale der Samen"

Die "Seed Cathedral", wie sie liebevoll genannt wurde, war ein Meisterwerk der Architektur und des Designs. Sie bestand aus Tausenden von transparenten Acrylfasern, die jeweils ein Samenkorn an ihrem Ende trugen. Diese Samen repräsentierten die unglaubliche Vielfalt des Lebens auf der Erde und die Wichtigkeit der Bewahrung unserer natürlichen Welt. Bei Tageslicht erzeugten die Fasern ein beeindruckendes Leuchten, das die Besucher in seinen Bann zog. Die Samen stammten dabei aus der Samenbank des Kunming Institute in den Kew Gardens.

Die Wahl, den Pavillon als Kathedrale zu bezeichnen, war keineswegs zufällig. Es war eine bewusste Entscheidung, die die tiefe Verehrung und den Respekt für die Natur widerspiegelte, die das Herzstück der Botschaft Großbritanniens an die Welt war. Es war ein Appell an die Menschheit, die Schönheit und Vielfalt der Natur zu schätzen und zu schützen.

Der britische Pavillon war nicht nur ein Highlight der EXPO 2010, sondern auch ein Symbol für die Rolle Großbritanniens als führende Nation bei nachhaltigem Design und Umweltschutz. Er demonstrierte ebenso die Fähigkeit Großbritanniens, technologische Innovationen und kreatives Design zu nutzen, um wichtige Botschaften über den Umweltschutz und die Bewahrung der Vielfalt des Lebens zu übermitteln.

Die EXPO 1975

Die Expo 1975, auch bekannt als "International Ocean EXPO", fand vom 20. Juli 1975 bis zum 18.01.2976 in Okinawa, Japan, statt. Diese Weltausstellung war nicht nur ein bedeutendes Ereignis für Japan nach der erfolgreichen EXPO 1970, sondern auch ein wichtiger Moment für die internationale Gemeinschaft, um das Bewusstsein für die Bedeutung der Ozeane und der Unterwasser(um)welt zu schärfen.

Die Arena an der EXPO Plaza

Die Arena auf der EXPO Plaza, das Herzstück des östlichen EXPO-Geländes, bleibt auch heute noch eine beliebte Veranstaltungslocation. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die EXPO Arena und ihre bedeutende Rolle in der Vergangenheit und Gegenwart.

Lettland nun Mitglied beim BIE

Seit Februar 2024 ist Lettland nun Mitglied beim Bureau International des Expositions (BIE) und erhöht damit die Gesamtzahl der Mitgliedstaaten der Organisation auf 183.

Großbritannien auf der EXPO 2000

Normalerweise assoziiert man mit Weltausstellungen immer auffällige Pavillons, die Ausdruck besonderer Architektur sind. Doch es gibt auch andere Beispiele, wie der britische Pavillon auf der EXPO 2000 zeigte.

Die Afrika-Halle auf der EXPO 2000: Ein Geschenk Afrikas

Einer der auffälligsten und auch buntesten Nationenpräsentationen auf der EXPO 2000 war die Afrika-Halle. In der Messehalle 12 präsentierten sich zahlreiche Nationen und entführten mit ihrem buntem Treiben die Besuchenden in eine andere Zeit. Auf knapp 22.000 Quadratmetern zeigte man eine Verbindung aus Tradition und Moderne.

Das Geschenk Afrikas

Segel der Afrikahalle"Das Geschenk Afrikas" war dabei das Motto von 40 afrikanischen Staaten, die sich mit einem gemeinsamen Gestaltungskonzept in der Afrika-Halle präsentierten. Sie brachten zum Ausdruck, dass sie ihren kulturellen und natürlichen Reichtum mit der Welt teilen möchten. Dieses Grundverständnis zeigte sich auch in der Gestaltung der Fassade. Afrikanische Kunstschaffende gestalteten große, bunte Segel, die schon von Weitem die Halle sichtbar machten. Der Wunsch nach Zusammenarbeit verdeutlichte auch der 30 Meter hohe Obelisk im Inneren des Pavillon. Er war dabei das Ergebnis eines umfangreichen Gestaltungswettbewerbs.

Die Afrikahalle war mehr als nur eine Ausstellung von Artefakten und Informationen. Sie war ein lebendiges Zeugnis der reichen Kulturen, Traditionen und Potenziale des afrikanischen Kontinents. Besucher konnten hier die Vielfalt und Einzigartigkeit Afrikas erleben und einen tieferen Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten erhalten, die der Kontinent bietet.

Fazit

Die Afrikahalle auf der EXPO 2000 war ein bedeutender Schritt in der Darstellung Afrikas auf der Weltbühne. Sie bot den afrikanischen Ländern eine Plattform, um ihre Kulturen, Traditionen und Potenziale zu präsentieren und gleichzeitig die globalen Herausforderungen und Möglichkeiten zu diskutieren, die der Kontinent bietet. Es war in der Tat ein Geschenk Afrikas an die Welt.Afrikahalle 3

Die EXPO 2000 mag vorbei sein, aber das Erbe der Afrika-Halle und ihre Botschaft von Hoffnung und Potenzial leben weiter. Sie erinnert uns daran, dass wir alle Teil einer globalen Gemeinschaft sind und dass jeder Kontinent, jede Kultur und jedes Land etwas Wertvolles zu bieten hat.

Die EXPO 1964 - oder: Warum Disney und EXPOs eine enge Verbindung haben

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Das Vermächtnis der EXPO 2000: Das move-Verkehrssystem

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Japan und Weltausstellungen

Japan blickt auf eine lange und beeindruckende Geschichte mit Weltausstellungen zurück. Seit seiner ersten Teilnahme an der Weltausstellung 1873 in Wien hat Japan seine Kultur, Technologie und Visionen für die Zukunft der Welt präsentiert.

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Tel.: +49 (0)511 / 2 28 46 52
E-Mail: buero@exposeeum.de
Web: www.exposeeum.de

Öffnungszeiten: folgen demnächst

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