Normalerweise assoziiert man mit Weltausstellungen immer auffällige Pavillons, die Ausdruck besonderer Architektur sind. Doch es gibt auch andere Beispiele, wie der britische Pavillon auf der EXPO 2000 zeigte.
Ein Zweckbau mit inneren Werten
Der britische Pavillon, ein zweckmäßiger und funktionaler Bau, war auf dem EXPO-Ostgelände platziert. Äußerlich präsentierte der Pavillon sich in einer eher schlichten und unaufdringlichen Art und Weise. Auffällig waren die bunten Kreise, die den zweistöckigen Bau zierten. Von der Größe her rangierte das Gebäude mit einer Ausstellungsfläche von 4.037 Quadratmetern im Mittelfeld. Doch wie so oft im Leben, liegt der wahre Wert und die wahre Schönheit nicht in dem, was man mit bloßem Auge sehen kann, sondern in dem, was sich im Inneren verbirgt.
Die Ausstellungen im Inneren des Pavillons waren überraschend und vielfältig. Sie stellten in vielerlei Hinsicht das Bild, das man von den Bewohnern der Insel hatte, auf den Kopf. Es gab Modelle energiesparender Häuser und eine beeindruckende Bildwand, die die Besucher eine Weile beschäftigte.
Der Besuch des britischen Pavillons war ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Trotz seiner schlichten äußeren Erscheinung war der Pavillon innen überraschend gut gemacht. Nicht zuletzt zeigt auch die Besuchendenzahl von rund 16.000 Personen pro Tag, dass der Pavillon überzeugt hatte.